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MCS - Blog

In diesem Blog beantworten wir Fragen, die uns immer wieder gestellt werden. Wir hoffen, Ihnen damit schnelle Antworten liefern zu können. Natürlich stehen wir Ihnen jederzeit gerne direkt zur Verfügung. Sollten Sie weitere Fragen, Anmerkungen oder weiterführende Informationen haben, würden wir uns über Ihre Kontaktaufnahme sehr freuen. 


 

POSITIONIERUNG DER GASWARNZENTRALE

Wo sollte die Gaswarnzentrale (Auswerteeinheit, Zentraleinheit, Controlpanel) positioniert werden?

Es gibt viele sinnvolle Möglichkeiten der Positionierung, die von der Anwendung, den örtlichen Gegebenheiten und dem Arbeitsprozess des Anlagenbetreibers abhängen. Schneller und einfacher ist die Frage zu beantworten, wo die Auswerteinheit nicht platziert werden sollte.

Die Gaswarnzentralle sollte nicht in einem durch Gasaustritt und/oder Explosion gefährdeten Bereich installiert werden. Wäre sie dort installiert, müsste im Falle eines Alarms dieser Bereich betreten werden, um den Status der Gaswarnanlage zu überprüfen. Und genau das darf nicht passieren. Wenn für einen Bereich Gasalarm angezeigt wird, ist dieser nicht zu betreten - ausgenommen davon ist trainiertes Fachpersonal, das entsprechend mit PSA und anderen Maßnahmen geschützt ist.

Gaswarnzentralen (Gaswarnauswerteeinheiten) sind nicht im direkt gefährdeten Bereich zu installieren.


Autor: Dipl.-Ing.(FH) Gregor Büche

WÄRMETÖNUNG

In Verbindung mit Detektoren für brennbare Gase wird oft der Begriff der Wärmetönung verwendet. Die Wärmetönung ist die Wärme, die in einer Reaktion freigesetzt wird. Reaktionen können z.B. sein: Verbrennungswärme, Zersetzungswärme, Lösungswärme, Polymerisationswärme.

Im Falle von Gassensoren, ist die Verbrennungswärme gemeint, da in den Wärmtönungssensoren das zu detektierende brennbare Gas verbrannt wird. Dabei entsteht eine Verbrennungswärme, also eine Wärmetönung. Diese wird gemessen und gibt Aufschluss auf die Gaskonzentration.

Wärmetönungssensor und Pellistor sind in der Gaswarntechnik Synonyme und bezeichnen die gleiche Sensorart.

Autor: Dipl.-Ing. Gregor Büche